Auf die Rodel, fertig, los!

Augenblicklich wandern die Mundwinkel nach oben und die Glückshormone sprudeln etwas Kräftiger, denkt man zurück an seine letzte Rodelpartie. Egal, ob im letzten Winter oder in lang zurückliegenden Kindertagen - es ist höchste Zeit, wieder mit dem Schlitten über die längste, beleuchtete Rodelbahn der Welt zu düsen!

Rodel-Profis aus der Wildkogel-Arena verraten ihre Geheimtipps:

Rudolf Göstl - Vorstand Bergbahnen Wildkogel

Einer, der wohl jeden Zentimeter der Rodelbahn in der Wildkogel-Arena bestens kennt, ist Rudolf Göstl. Und das will was heißen, denn schließlich ist die Rodelbahn mit 14 Kilometern die längste, beleuchtete Rodelbahn der Welt! Der Vorstand der Bergbahnen Wildkogel kümmert sich nicht nur beruflich um die Qualität der Rodelbahn, sondern ist auch in seiner Freizeit ein absoluter Rodelfan. Er berichtet: „Bei den Bergbahnen kümmere ich mich um die optimale Beschneiung, Präparierung, Beleuchtung und Sicherheitsmaßnahmen auf der Rodelbahn. Für die weithin sichtbare Beleuchtung verwenden wir übrigens, zu 100 % grüne Energie wie etwa aus unseren eigenen Photovoltaikanlagen auf der Smaragdbahn. Und wenn ich privat auf einem meiner vielen Schlitten unterwegs bin – schließlich habe ich mehrere Rennrodeln, eine große Familienrodel oder einen flotten Einsitzer – bedeutet das 23 Kurven Spaß pur von oben bis unten für mich.

Rudi's Tipp:
Startet ganz in der Früh! Bei einer Auffahrt um 08:30 Uhr hat man die allerbesten Bedingungen auf der Rodelbahn und kann es richtig flott laufen lassen. So hat man die optimalen Bedingungen fürs Training. Wenn ich mit meiner Frau zum Schlittenfahren gehe, darf sie auf der Familienrodel natürlich vorne sitzen und das Tempo angeben. Bei diesen gemeinsamen, abendlichen Rodelausflügen wird die Gemütlichkeit bei einer Einkehr auf den urigen Hütten entlang der Strecke großgeschrieben, und wir sind immer begeistert von den Ausblicken ins beleuchtete Salzachtal. Im Tal komme ich ganz euphorisch an – Rodeln ist für mich jedes Mal wieder ein besonderes Erlebnis! Um 22:00 Uhr ist Rodel-Schluss! Dann übernehmen meine Mitarbeiter mit ihren Pistengeräten die Arbeit auf der Rodelbahn, damit diese auch am nächsten Morgen wieder top präpariert erstrahlen kann.“

Kaspar Prossegger - Kaspars Smaragdrodel Verleih

Kaspar ist ein echter Rodel-Spezialist.

Er weiß: Man braucht gute Schuhe mit solidem Profil und idealerweise Gamaschen, damit der Schnee nicht die Hosenbeine hinaufwandert. Ein Helm – für Kinder obligatorisch – mit Skibrille sorgt für Sicherheit und gute Sicht. Ein Schlauchtuch über das Gesicht schützt vor staubendem Schnee beim Bremsen. In seinem Verleihangebot gibt es rasante Rennrodeln, sichere Rodeln mit Bremsen, höher gebaute Seniorenschlitten oder Familienschlitten mit viel Platz. „Die Rennrodel bekommen aber nur erfahrene Rodler, denn für diese schnellen Geräte braucht es ein wenig Erfahrung. Wer etwas Neues ausprobieren will, leiht sich die trendigen Wintersportgeräte Sledgehammer oder Hillstrike aus. Ich selbst fahre ab und zu in der Früh rauf auf den Wildkogel zu einer morgendlichen Schlittenfahrt. Ich persönlich fahre eine ganz schnelle Rodel – eine Spezialanfertigung eines Einheimischen.“
 

    Alexander Kaiser - Gemeindearbeiter aus Bramberg

    Alexander Kaiser ist wohl der Schlittenfahrer mit den allermeisten Rodel-Kilometern auf seiner Heimat-Strecke. Allein im Vorjahr waren es 135 Abfahrten – also 1.890 Kilometer in nur einem Winter! Woher seine Begeisterung kommt, verrät der Bramberger: „Früher war ich fanatischer Skifahrer, aber seit zehn Jahren sitze ich lieber auf der Rodel. Wenn es gut geht, fahre ich drei bis vier Mal gleich ganz in der Früh. Je nach Bedingungen schaffe ich meine Rekordzeiten von 13,5 bis 15 Minuten vom Gipfel bis ins Tal. Da kommen schon einmal 85 bis 90 km/h auf den Tacho. Mein Sportgerät: Eine Rennrodel eines ehemaligen Rodel-Profis, die ich vor jedem Einsatz noch mit dem richtigen Wachsel versehe. Der sportliche Anspruch des Rodelns reizt mich – darum fahre ich so gerne auch ganz früh am Morgen, da kann ich es richtig laufen lassen. Mich reizt beim Rodeln das Spiel mit Gewichtsverlagerung, Gas geben und dosiertem Bremsen.

    Alex's Tipp für alle Einsteiger:
    Geht es anfangs langsam an und lernt die richtige Technik. Geschwindigkeit und Präzision in den Kurven kommt dann von ganz allein. Und für die Körperbewussten: Auch nach zehn Jahren auf der Rodel habe ich nach den ersten Abfahrten gehörigen Muskelkater in den Bauchmuskeln. Das zeigt, dass sportliches Schlittenfahren vielleicht zum Waschbrettbauch verhilft.

    Sylvia Schwab - Angestellte in Bramberg

    Sylvia Schwab ist am liebsten mit Familie und Freunden beim „Bockareitn“ unterwegs. Sie erzählt: „Es ist immer ein riesiger Spaß und Action, wenn wir in der Gruppe unterwegs sind, denn jeder will natürlich der Schnellste sein. Wir starten immer ganz früh mit der ersten Auffahrt, trinken noch einen Kaffee in der Wildkogel Alm und dann geht’s los. Bei einem Zwischenstopp holen wir, wenn er Zeit hat, meinen Onkel Harry, den Besitzer der Ski-und Rodelbar ,Zwischenzeit‘, ab und weiter geht’s. Um richtig schnell zu sein, braucht es natürlich das richtige Wachsel auf den Belag-Schienen der Rennrodel. Darum kümmert sich mein Freund, der ebenso wie mein Papa mit 72 Jahren und mein anderer Onkel mit von der Partie ist. Nach einer Abfahrt muss mein Onkel zurück zu seinem Betrieb – je nach Motivation fahren wir noch ein zweites Mal oder genießen gleich einen gemütlichen ,Hucka‘ – ein Zusammensitzen – in der ,Zwischenzeit‘. Sieger ist, wer als erster im Tal ankommt. Und um Ruhm und Ehre abzustauben, muss man schon ein wenig Kurventechnik beherrschen.

    Sylvia's Tipp:
    Es hilft, die Kurven der Rodelbahn gut zu kennen. Dann weiß man, wann man mehr und wann weniger bremsen muss, um möglichst viel Geschwindigkeit mitzunehmen. In der Kurve mit dem Bein an die Außenkufe drücken, gleichzeitig auf der Innenseite an der Schnur ziehen und richtig das Gewicht verlagern. Und wehe, man wird von jemandem aus der Gruppe überholt, dann gibt es natürlich eine fröhliche Aufholjagd. In unserer Familie sind wir immer schon gemeinsam Rodeln gegangen – und am liebsten am Morgen, denn dann ist die Rodelpiste unverspurt und besonders schnell. Einfach eine Riesen-Gaudi!“

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      Sollten Sie Fragen rund um die Wildkogel-Arena haben, zögern Sie bitte nicht, mit uns in Kontakt zu treten. Ihr Wildkogel-Arena-Team in Neukirchen und Bramberg kümmert sich gerne um Ihre Anliegen und sorgt dafür, dass Sie in Ihrem Winter- oder Sommerurlaub in der Wildkogel-Arena bestens informiert sind und keinerlei Fragen offen bleiben.

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